INTERNATIONALE UND HISTORISCHE MILITÄRFAHRZEUGE ZUM ANFASSEN

Interessiert an Militärfahrzeugen unterschiedlichster
Epochen und Länder sowie an deren individueller
Technik? Wie hat die Bundeswehr Jahrzehnte vor
der Existenz von Mobiltelefonen und Internet kom-
muniziert? Antworten auf diese und viele weitere
Fragen findet man am 8. Juli beim „offenen Biwak
für Jedermann“ des 7. Internationalen Militärfahr-
zeugtreffens im Saarland.
 
Bereits zum siebten Mal lädt die Reservistenarbeits-
gemeinschaft RAG 6014 militärtechnikbegeisterte
Autoliebhaber zu ihrem internationalen Militärfahr-
zeugtreffen auf das Erprobungsgelände der Bundes-
wehr nach Saarlouis-Fraulautern ein. Interessierte
Besucher können dann auf dem Panzererprobungs-
gelände in der Hülzweiler Straße durchgehend von
10 Uhr bis 22 Uhr militärhistorische Fahrzeuge unter-
schiedlichster Epochen und Länder aus nächster Nä-
he begutachten, bei der RAG Fernmeldetruppe Funk-
technik der Bundeswehr von „sellemols“ ausprobieren,
sowie eine Ausstellung der Arbeitsgruppe „Vermissten-
forschung Saarland“ besichtigen. Offiziell eröffnet wird
das saarländische Militärfahrzeugtreffen traditionell durch
die beiden Schirmherren – Marion Jost, Bürgermeisterin
der Garnisonsstadt Saarlouis sowie Oberst Klaus Peter
Schirra, Kommandeur des Landeskommando Saarland
– um 12 Uhr. Für Verpflegung und Getränke wird wie im-
mer bestens gesorgt sein. Deren Verkaufserlös kommt
wieder einem wohltätigen Zweck zu Gute.
 
Nähere Informationen zur Veranstaltung sowie zur RAG
6014 – Reservistenarbeitsgemeinschaft für historische
Militärfahrzeuge Saarland finden Sie unter
 
 
Informationen zur RAG-Fernmeldetruppe – Reservistenar-
beitsgemeinschaft für historische Fernmeldegeräte finden
Sie unter www.RAG-Fernmeldedienst.de.
 
Das Panzererprobungsgelände in Fraulautern gehört der
Wehrtechnischen Dienststelle 41 in Trier. Für die Nutzung
musste eine Sondergenehmigung erteilt werden, da das
Erprobungsgelände der Bundeswehr ein sogenannter
"Militärischer Sicherheitsbereich" ist. Somit ist ein Betreten
oder gar das Befahren des Geländes für die Öffentlichkeit
ganzjährig untersagt.
 
Text und Foto: Michael Schönberger